Hyaluronsäure: Was ist das und warum ist sie so wichtig?

Was ist Hyaluronsäure, welche positiven Eigenschaften hat sie für den Körper?

Chemisch betrachtet ist Hyaluronsäure eine chemische Verbindung niedermolekularer Monomere in festem Aggregatzustand. Sie ist ein essenzieller Bestandteil des menschlichen Bindegewebes. Hyaluronsäure bildet keine eigene Schicht, sondern liegt zwischen den einzelnen Zellen. Ihre Besonderheit besteht vor allem darin, dass sie äußerst gut Wasser binden kann und so Volumen aufbaut.

Hyaluronsäure-Wirkung: Welche Funktionen bringt sie mit?

Wenn es um die Gesundheit von Gelenken geht, fällt oft das Wort Hyaluronsäure. Warum Hyaluronsäure für unseren Bewegungsapparat nicht wegzudenken ist, lesen Sie im Folgenden:

Wasserspeicherung und Schmierfähigkeit:

Hyaluronsäure kann im Verhältnis zu ihrer kleinen Masse relativ viel Wasser binden. So kann ein Gramm Hyaluronsäure bis zu 6 Liter Wasser speichern. Des Weiteren ist Hyaluronsäure das zentrale Element der Gelenkflüssigkeit und dient als Schmiermittel bei Bewegungen der Gelenke. Ihre Viskosität passt sich der Bewegung an: Wird viel Kraft auf das Gelenk ausgeübt - wie etwa beim Springen - verstärkt Hyaluronsäure ihre Viskosität und puffert die Belastung auf die Gelenke ab. Gegensätzlich agiert sie bei leichten Bewegungen wie dem Tanzen oder Wandern: Ihre Viskosität nimmt ab, ihre Schmierfähigkeit wird flüssiger und lässt leichte Bewegungen zu.

Druckausgleich:

Eine weitere Fähigkeit von Hyaluronsäure ist die Druckbeständigkeit. Die großen Wassermengen die Hyaluronsäure binden kann, können großen Druck standhalten, denn gebundenes Wasser kann nicht vollständig komprimiert werden. Dadurch entsteht eine Art Kissen, das dafür sorgt, dass vor allem stark beanspruchtes Bindegewebe - wie etwa unsere Bandscheiben - vor direktem Druck geschütztwerden.

Interaktion und Verkehrssicherheit:

Dank der Oberflächenstruktur von Hyaluronsäure können zahlreiche Elemente mit ihr interagieren, die für die Zellteilung und damit für den Wiederaufbau von Gewebe nötig sind. So ist es wandernden Zellen und Molekülen möglich zwischen den Zellen des Gewebes an ihren Bestimmungsort zu gelangen.

Wie kann Hyaluronsäure bei Gelenkbeschwerden helfen?

  • Die Verwendung von Hyaluronsäure beiArthrose erhöht die Viskosität der Gelenkflüssigkeit, also verbessert ihre Anpassungsfähigkeit an den Kraftdruck verbessern.
  • Weiterer Knorpelabbau wird verringert
  • Die Oberfläche des verbliebenen Gelenkknorpels wird mit einer Schutzschicht versehen
  • Durch diese Wirkungen soll Hyaluronsäure die Schmerzen in den Gelenken, Knorpel und Sehnen lindern.

Wofür wird Hyaluronsäure eingesetzt?

Ein Stoff mit so vielen positiven Eigenschaften kommt natürlich nicht nur in den Gelenken zum Einsatz. Neben dem gezielten Injizieren von Hyaluronsäure in den Gelenkspalt zur Behandlung von Arthrose gibt es noch zahlreiche weitere Einsatzgebiete. Hyaluronsäure-Verbindungen werden im Rahmen der modernen Medizin und Kosmetik zum Beispiel eingesetzt bei:

  • Nahrungsmittelergänzung: Substitution bei Gelenkerkrankungen wie beispielsweise Arthrose.
  • Wunderversorgung: Unterstützung des Wundheilungsprozesses, in dem sie die Regeneration fördert.
  • Versorgung mit Feuchtigkeit: Anteil von Nasensprays oder Tropfen gegen Augentrockenheit.
  • Schutz der Schleimhäute: Zum Beispiel in Verbindung mit Medikamenten gegen Sodbrennen.
  • Aufbewahrung von Kontaktlinsen
  • Kosmetik: Da Hyaluronsäure nur unzureichend über die Haut aufgenommen werden kann, verwenden die meisten hyaluronhaltigen Cremes und Texturen verschiedene Abbauprodukte der Säure.

Für unsere GelenkGold® Trinkampullen nutzen wir neben zahlreichen Gelenkbaustoffen auch Hyaluronsäure. Mit diesem Produkt vereinen wir essentielle Nährstoffe für die Gelenkgesundheit, welche durch die GelenkGold® Kapseln ergänzt werden.